Frühjahrsputz

Na, habt ihr bei dem frühlingshaften Wetter auch Lust, eure Bude mal wieder auf Vordermann zu bringen und sauber zu machen?

Wir haben da ein paar Tipps und Tricks, wie ihr euren Frühjahrsputz plastikfreier und nachhaltiger gestalten könnt. Außerdem möchten wir euch gerne ein Rezept für einen super Reiniger vorstellen, bei dem ihr gleichzeitig die richtige Portion Vitamin C zu euch nehmt, um mit einem fitten Immunsystem (insbesondere in der aktuellen Situation) gesund zu bleiben und durchzustarten! Seid also gespannt!

Gerade beim Putzen kommt man mit viel Chemie und Plastik in Berührung, die so gar nicht notwendig sind und unsere Umwelt unnötig belasten. Es gibt viele Naturmaterialien, die sich wunderbar zum Reinigen und Putzen eignen. Zudem können sie voll und ganz die leidigen Umweltverschmutzer ersetzen, die normalerweise einfach den Abfluss hinuntergespült werden.

Wusstet ihr, dass es Spüllappen gibt, die einige Male bei 60° und sogar 90° gewaschen werden können und nach vielen Einsätzen anschließend zu 100% kompostierbar sind? Im Gegenzug zu herkömmlichen Spüllappen, die meist aus Kunststofffasern bestehen, stellen diese also hinterher keine Belastung für die Umwelt dar.

Außerdem gibt es viele Bürstenarten wie WC-Bürsten oder Spülbürsten, bei denen die Borsten statt aus Plastik oder tierischen Borsten, aus sogenanntem Naturfibre sind, welches aus der Agave hergestellt wird. Diese Borsten sind somit in der Natur vergänglich und auch sie sind nach kurzer Zeit kompostiert. Die verschiedenen Bürsten und Spüllappen erhaltet ihr selbstverständlich bei uns in den Läden.

Ihr seht also, schon kleine Änderungen in eurem Reinigungsalltag zu integrieren, bringt unserer Umwelt viel und ist darüber hinaus kein großer Aufwand.

Aber womit putzen wir da eigentlich und sind die 20 verschiedenen chemischen Reiniger für Bad, Ceranfeld, Parkett usw. überhaupt notwendig?

Wir finden nicht, denn viele Reiniger können aus wenigen Zutaten wie Natron, Waschsoda, Kernseife und Essig selbst gemischt werden. Aufgrund der Tatsache, dass diese Naturprodukte sind, stellen sie keine Belastung für die Natur dar. Für Rezeptideen könnt ihr euch gerne von @smarticular inspirieren lassen. Alle Zutaten bekommt ihr selbstverständlich in entsprechenden Mengen bei uns unverpackt zum Abfüllen.

Nun aber zu unserem Geheimtipp – dem Orangenreiniger:

Hierfür benötigt ihr ausschließlich Essig, Orangenschalen und ein Glas und schon habt ihr den perfekten Reiniger für Küche und Bad mit frischer Orangennote, der optimal Kalk löst und für alle Oberflächen geeignet ist:

Schritt 1: Ihr schält die Orangen und esst das Fruchtfleisch – dann haben wir das mit der Portion Vitamin C auch gleich erledigt! 😉

Schritt 2: Nun schneidet ihr die Schalen in kleine Stücken, tut diese in ein Glas und übergießt sie mit Essig bis die Orangenschalen vollständig bedeckt sind.

Schritt 3: Anschließend muss das Ganze 2-3 Wochen ziehen. Bei Bedarf Essig nachfüllen, da die Schalen den Essig mit der Zeit aufsaugen.

Schritt 4: Der Reiniger ist fertig, wenn der Essig sich etwas dunkel verfärbt und nach Zitrusfrüchten riecht.

Schritt 5: Nun den Reiniger einmal durch ein Sieb geben und in eine Sprühflasche füllen.

Fertig ist euer Reiniger!

Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren des Rezeptes und hoffen euch ein paar Inspirationen mitgeben zu können, wie ihr eure Putzroutine plastikfreier sowie nachhaltiger gestalten könnt.

 

 

 

 

4 Gedanken zu „Frühjahrsputz

  1. Stephan Plich sagt:

    Hallo,
    ich bin soeben auf über Euch gestolpert.
    Unverpackt finde ich klasse.

    Eure Web-Präsenz habe ich gleich neugierig durchstöbert.

    Zum Thema Frühjahrsputz habt ihr vielleicht noch einen Tipp für mich?
    Als problematisch empfinde ich Seifenrückstände in der Duschkabine. – Gibt es gegen Seifenablagerungen ein gutes Hausmittel?

    Euren Tipp mit Essigsäure und Fruchtsäure halte ich nur für bedingt brauchbar.
    Diese Säuren sind erste Klasse gegen Kalkablagerungen, aber auch gegen Kalkverbindungen im Fliesenfugen-Mörtel.
    Kalkablagerungen sind im braunschweiger Raum eigentlich kein Problem.
    Problematisch hingegen sind die Säuren in Verbindung mit Fliesenfugen. – Diese lösen sich auf und dann ist der Schaden richtig groß.
    Hat man keine gebrannten Fliesen, sondern Naturstein, dann wird der Naturstein stark angegriffen.

    Empfehlen würde ich die Säuremischung nur, wenn man mit leicht feuchtem Lappen gebrannte Fliesen abwischen möchte.
    Auf keinen Fall einweichen lassen. Lieber den Vorgang wiederholen.
    Und bitte zwingend mit klarem Wasser hinterher Wischen/Spülen um die restliche Säure zu entfernen.

    Und wie gesagt: Seifenablagerungen sind für mich eher ein Thema.
    Habt Ihr vielleicht einen guten Tipp für mich.

    Viele Grüße
    Stephan

    • Denise Gunkelmann sagt:

      Hallo Stephan,

      vielen Dank für den Hinweis mit den Natursteinfliesen. Wie wir immer wieder betonen, sollte man immer erstmal eine kleine Ecke vorher probieren, wie sich Reinigungsmittel auswirken auf die Untergründe 😉

      Also ich mache Seifenablagerungen auch immer mit Natron und Essig weg. Auch gut funktioniert unser Glasreiniger von Sonett.

      Wunderbare Grüße,
      Denise

  2. Anja sagt:

    „Anhaltend hohe Lebensmittelpreise – Zockt der Einzelhandel die Verbraucher ab?“ Spiegel Online am 23.03.2022
    Wer sagt denn, dass wir Verbraucher der Preispolitik der Lebensmittelhändler in Zeiten hoher Inflation blind folgen müssen? Preissensitivität und gute Lebensmittel müssen einander nicht ausschließen. Die Alternative liegt zumeist in der Nische des bunten Treibens der großen Player. Mit dem Wunderbar Unverpackt Laden in Braunschweig haben wir eine echte Alternative. Egal, ob wir über verschiedenste Zutaten für das allmorgendliche Müsli sprechen, Trockenfrüchte, das umfangreiche Sortiment an gesunden Knabbereien, Pasta, Mehl, Gewürze, vegane und vegetarische Aufstriche, Säfte, Öle, gar frische Milch, Joghurts – ganz zu schweigen von der tollen Frischetheke – all das gibt’s zu wirklich fairen Preisen nebst transparenter Auskunft , wo die Lebensmittel tatsächlich herkommen.
    Ich kaufe seit mittlerweile 2 Jahren regelmäßig im Unverpackt Laden ein und bin bis heute ziemlich begeistert, gerade weil ich nicht das Gefühl habe, dass jemand in meinem Portemonnaie beständig den Stöpsel zieht und gerade wegen der immer zuvorkommenden Art des Personals.
    Nachhaltigkeit wird hier großgeschrieben.

    • Denise Gunkelmann sagt:

      Liebe Anja, ich hatte auf deinen Kommentar bislang gar nicht reagiert – Entschuldigung dafür!

      Vielen Dank für deine authentischen und lieben Worte – ja, bei uns werden Nachhaltigkeit, hochwertige Lebensmittel, Transparenz und Ehrlichkeit groß geschrieben. Wir glauben daran, etwas bewirken zu können und dass jeder Konsument und jede Konsumentin das ebenso kann – im kleinen wie im großen Stil.

      Danke für deine Treue und dass du das Thema Inflation und Preissensitivität angesprochen hast!

      Bis bald und wunderbare Grüße,
      dein Wunderbar Unverpackt Team

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert